Die endokrine Chirurgie befasst sich mit der operativen Therapie der menschlichen Hormondrüsen, also Drüsen, die ihre Stoffe direkt in den Blutkreislauf bringen und zahlreiche Funktionen in unserem Körper steuern.
Chirurgie der Schilddrüsen
Traditionell zählt unsere Klinik seit mehreren Chefarztgenerationen zu den führenden Zentren für Schilddrüsen-Chirurgie und ist beispielgebend für eine differenzierte, stadien- und funktionsgerechte Vorgehensweise.
Häufigste Indikationen sind:
Die neueste Studie der F.A.Z. bescheiniht der Chirurgie am St. Elisabethen-Krankenhaus Bestnoten. Hessenweit belegen wir Platz 2 im Ranking der besten Fachabteilungen. Darüber hinaus beschenigt auch die neueste Studie der F.A.Z. unserer Allgemein- und Viszeralchirurgie unter Chefarzt Dr. Breithaupt Bestnoten. Hessenweit belegen wir Platz 2 der Chirurgie-Abteilungen. Darüber hinaus wurder unser Leiter der Magen- und Speiseröhrentumorchirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Arnulf H. Hölscher, mehrfach mit dem Qualitätssiegel der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet.
Bei dem Neuromonitoringverfahren wird der Stimmbandnerv elektrisch stimuliert und eindeutig identifiziert. Verwechslungen mit anderen Strukturen werden ausgeschlossen. Somit ist der Nerv während der gesamten Operation kontinuierlich überwacht und geschützt.
Wir führen spezielle mikrochirurgische Techniken, gegebenenfalls Gewebs-Re-Transplantationen und Gewebs-Cryo-Asservierungen durch. Im Bedarfsfall erfolgt die Erfolgskontrolle durch einen intraoperativen „PTH-chemischen oder histologischen Schnellschnitt“. Auch diese Operation wird immer mit dem Neuromonitoringverfahren zum Schutz des Stimmbandnerven kombiniert und ebenfalls lupenmikroskopisch operiert.
Die Nebennieren befinden sich am oberen Pol der jeweiligen Niere und produzieren eine Vielzahl verschiedener Hormone.
Eine Operationsindikation besteht bei bestimmten hormonaktiven Tumoren sowie bei hormoninaktiven Tumoren, die eine bestimmte Größe überschritten haben, sowie bei Nachweis von Tumoren, bei denen Bösartigkeit angenommen werden muss. Der Eingriff wird nach sorgfältiger, endokrinologischer und bildgebender Diagnostik, in der Regel in minimal-invasiver Technik, durchgeführt.
Neuroendokrine Tumore gehen aus hormonbildenden Zellen hervor, die verstreut im Gewebe verschiedener Organsysteme vorliegen – am häufigsten im Bereich des Magen-Darm-Trakts („gastro-intestinal“). Hier ist eine exakte endokrinologische und bildgebende Diagnostik erforderlich, um den Eingriff so gering wie möglich zu halten. In bestimmten Fällen ist eine minimal-invasive OP-Technik die Methode der ersten Wahl.