Der Darm des Menschen besteht aus dem Dünndarm und dem Dickdarm. Der Dünndarm ist selten Ort von Erkrankungen, umso häufiger treten diese im Dickdarm auf. Gefürchtet ist vor allem der Darmkrebs (kolorektales Karzinom), der immer noch die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und Frauen in Deutschland ist. Da die Symptome der Erkrankung erst spät bemerkbar werden, gibt es in Deutschland ein vorbildliches Darmkrebs-Vorsorgeprogramm. Bei Frauen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten einer Vorsorgedarmspiegelung ab dem 55. Lebensjahr, bei Männern, aufgrund des erhöhten Risikos in dieser Altersgruppe, bereits ab dem 50. Lebensjahr. Bei Patienten mit Risikofaktoren kann eine Darmspiegelung bereits eher erfolgen.
Die Divertikelkrankheit ist in der Bevölkerung Europas sehr stark verbreitet. Entzündungen dieser Divertikel sind die häufigste, gutartige Erkrankung des Dickdarms. Komplikationen wie Abszessbildungen und Perforationen müssen unter Umständen im Notfall mit einer offenen Operation mit hoher Dringlichkeit behandelt werden. Wiederkehrende Entzündungen neigen vermehrt zu solchen Komplikationen und sollten daher gegebenenfalls elektiv operiert werden. Diese Operation wird bei uns standardmäßig als „Knopflochoperation“ durchgeführt. Dadurch kann ein rascher Kostaufbau und die frühe Mobilisation des Patienten erfolgen. Der zu entfernende Darmabschnitt wird über einen kleinen, queren Hautschnitt oberhalb des Schambeins entfernt.
Sowohl unsere Chefärztin der Gastroenterologie, Prof. Dr. med. Andrea Riphaus, als auch unser Leiter der Magen- und Speiseröhrentumorchirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Arnulf H. Hölscher, wurden mehrfach mit dem Qualitätssiegel der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet. Darüber hinaus beschenigt auch die neueste Studie der F.A.Z. unserer Allgemein- und Viszeralchirurgie unter Chefarzt Dr. Breithaupt Bestnoten. Hessenweit belegen wir Platz 2 der Chirurgie-Abteilungen.
LEISTUNGEN DER ALLGEMEIN-, VISZERAL- UND MINIMALINVASIVEN CHIRURGIE
LEISTUNGEN DER INNEREN MEDIZIN - GASTROENTEROLOGIE