Thoraxchirurgie
St. Elisabethen Krankenhaus
Ginnheimer Straße 3
60487 Frankfurt

Tel: 069 7939-7600
Fax: 069 7939-2669
thoraxzentrum-frankfurt@artemed.de

Die Behandlung von Pleuraerkrankungen

Das Brustfell, medizinisch Pleura, das die Lunge und den Brustkorb auskleidet, kann auf vielfältige Weise erkranken oder an Erkrankungen beteiligt sein. Häufigste Beschwerden sind dabei heftige bis dumpfe Schmerzen und Atemnot, die sich bis zu akutem Sauerstoffmangel steigern kann. Die Thoraxchirurgie am St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt widmet sich mit viel Erfahrung und Kompetenz der Behandlung on unterschiedlichen Pleuraerkrankungen.

Unser Leistungsspektrum im Überblick:

  • Pleuramesotheliom

    Beim Pleuramesotheliom handelt es sich um eine bösartige Erkrankung, die Rippenfell, Herzbeutel, Zwerchfell und Lungengewebe überzieht. Es ist eine anerkannte Berufserkrankung, falls eine Asbestexposition nachgewiesen werden kann.

    Zusätzlich zur operativen Entfernung lässt man noch im Operationssaal nach Brustkorbverschluss eine erwärmte Chemotherapielösung im Brustkorb einwirken, um verbliebene Tumorzellen zu zerstören (HITHOC). Es kommen nur ausgewählte Patienten in gutem Allgemeinzustand für diese anspruchsvolle und für den Patienten belastende Operation in Frage.

  • Pleuraempyem

    Das Pleuraempyem ist eine eitrige Entzündung des Rippenfells, die meist in Folge einer schweren Lungenentzündung auftritt. Bei der rechtzeitigen Operation kann der Eiter aus dem Brustkorb herausgespült und infiziertes Gewebe ebtfernt werden. Bei chronischem Krankheitsverlauf entsteht eine sogenannte "Pleuraschwarte", die ebenfalls operativ entfernt werden sollte.

  • Pleuraerguss

    Folgende Verfahren werden angewendet:

    • Pleurapunktion: Bei zunehmenden Beschwerden (Atemnot, Sauerstoffmangel) kann ein Erguss durch eine Punktion entlastet werden. Dies geschieht unproblematisch in einer lokalen Betäubung.
    • Thoraxsaugdrainage: Bildet sich ein Erguss nicht zurück oder ist der Pleuraraum infiziert, so wird für einige Tage über einen kleinen Hautschnitt ein Katheter in den Pleuraraum eingelegt. Über diese „Drainage“ wird dann die Flüssigkeit kontinuierlich abgelassen. Eventuell werden auch therapeutische Spülungen durchgeführt.
    • Pleurodese: Ist das Grundleiden nicht behandelbar (bei bestimmten bösartigen Tumoren) und der Pleuraerguss läuft rasch nach, so kann über die einliegende Drainage ein Medikament appliziert werden, das zum Verkleben der beiden Pleurablätter führt. Dadurch kann ein Nachlaufen der „falschen“ Flüssigkeit eingeschränkt und die Kurzatmigkeit vermieden werden.

Kontakt und Terminvereinbarung

Kontakt Icon

 

Universitäres Thoraxzentrum Frankfurt
St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt
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60487 Frankfurt

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F 069 7939-2669
thoraxzentrum-frankfurt@artemed.de

 

Sprechzeiten Thoraxchirurgie:

Montag, 8.00-15.00 Uhr
Dienstag, 13.00-16.00 Uhr
Mittwoch, 8.00-15.30 Uhr
Donnerstag, 12.00-16.30 Uhr (Prof. Schreiner)
Freitag, 8.00-15.00 Uhr

Sprechstunden sind zusätzlich in Englisch, Russisch, Türkisch, Arabisch und Koreanisch möglich.

Behandlungsspektrum

Informationen für Patienten*innen

  • Checkliste

    Damit Sie Ihren Krankenhausaufenthalt leichter planen können, haben wir Ihnen hier eine Checkliste zusammengestellt.

  • Service vor Ort

    Wahlleistungen:

    Unsere Wahlleistungsstation ist geprägt durch helle, offene Räume, mordernes Design und farblich angenehmenes Interieur. Die Ein- und Zweibettzimmer verfügen über ein eigenes großes Badezimmer inklusive WC, Dusche, Frotteetüchern, Föhn, Dusch- und Kosmetikartikeln, beleuchtetem Kosmetikspiegel, geräumigen, abschließbaren Schränken mit Kleiderbügeln und Safe. Außerdem befinden sich ein Kühlschrank und ein Schreibtisch auf dem Zimmer. Die Betten sind elektronisch verstellbar. Handtücher werden täglich ausgetauscht. Zur Unterhaltung steht unseren Patienten ein Multi-Media-Tablet-PC zur Verfügung sowie Telefon und Internet - und eine Auswahl an Tages- und Fernsehzeitungen.

    Ihre Verpflegung

    Über das aktuelle Angebot werden Sie durch unseren Wochenspeiseplan auf den Stationen informiert. Bitte informieren Sie uns schon vorab, wenn Sie eine spezielle Ernährung benötigen. Vor Ort helfen Ihnen das Stations- und Küchenpersonal gerne weiter.

    Aufenthaltsraum

    Unsere Stationen verfügten zusätzlich über einen Aufenthaltsraum. Hierhin können Sie sich jederzeit mit Ihren Angehörigen zurückziehen. Außerdem stehen Ihnen hier ein Kaffee- und ein Snackautomat zur Verfügung.

    Pforte

    Die Informationszentrale ist die zentrale Anlaufstelle für Sie. Hier helfen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne weiter. Sie befindet sich direkt am Haupteingang und ist von 7.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Nachts nehmen Sie bitte den Eingang bei der Notaufnahme. Er befindet sich in der Grempstraße (direkt um die Ecke).

  • Nach Ihrem Aufenthalt

    Am Tag Ihrer Entlassung wird der Stationsarzt ein Abschlussgespräch mit Ihnen führen, in dem er Ihnen eine Beurteilung des Krankheitsverlaufs und eine Empfehlung für die weitere Behandlung gibt. Dies ist eine gute Möglichkeit, noch offene Fragen zu klären. Sie bekommen einen Arztbrief, der alle wesentlichen Informationen über Ihren Aufenthalt, Therapievorschläge für den weiterbehandelnden Arzt, eine Medikamentenliste und, falls nötig, weitere Termine in unserer Klinik enthält. Geben Sie diesen Brief so schnell wie möglich an Ihren Hausarzt weiter. Selbstverständlich können Sie den Brief lesen und sich eine Kopie für Ihre Unterlagen machen.

    Medikamente

    Sie können bei Bedarf ein Rezept für neu verordnete Medikamente erhalten, so dass Sie oder Ihre Angehörigen nach Ihrer Entlassung diese problemlos in Ihrer Apotheke erhalten.

    Krankmeldung

    Wir können Sie nach der Entlassung, wenn es nötig ist, bis zu sieben Tage krankschreiben.


    Bitte lesen Sie auch die weiterführenden Informationen zum Entlassungsmanagement

Ihr Experte

  • Univ.-Prof. Dr. med. Waldemar Schreiner, MHBA
    Chefarzt Thoraxchirurgie
    Leiter UTF
    Facharzt für Herzchirurgie, Schwerpunkt Thoraxchirurgie

Weiterführende Informationen

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